„Die eigenen Grenzen erkennen“
Seit der Diagnose stellt Margit alles auf den Prüfstand: „Nicht immer tun einem das Leben, das man führt, der Ort, an dem man lebt, die Menschen, die einen umgeben, gut.“ Durch den Umzug – in die Nähe ihrer Klinik – geht es ihr besser: Das Klima ist beständig, sie hat seltener Kreislaufbeschwerden, die Menschen sind freundlich und auch zu Teilen ihres Familien- und Freundeskreises, den sie zurückgelassen hat, hat sich das Verhältnis gebessert. Ihr 19-jähriger Sohn geht noch zur Schule, lebt beim Vater: „Ich brauche meinen geregelten Tagesablauf: früh aufstehen, abends zeitig ins Bett, geregelte Essenszeiten. Das wäre mit einem 19-jährigen im Haus kaum möglich. Aber ich verwöhne ihn nach Strich und Faden, wenn er mich besucht!“ Nur die vielen Treppenstufen in ihrem derzeitigen Reihenhaus machen ihr noch zu schaffen, aber dafür ist die Lösung schon im Bau.